Er ist ein echtes Hoyerswerd’sches Fußball-Urgestein. Begann 1983 mit 6 Jahren sein Fußball-ABC bei der BSG Aktivist Schwarze Pumpe zu erlernen. Keine zwölf Jahre später gab er sein Debüt bei den Männern des FSV Hoyerswerda. Doch in der 88. Spielminute eingewechselt, durfte er nur 50 Sekunden Oberliga-Luft schnuppern, sein rüdes Einsteigen von Hinten wurde mit glatt Rot geahndet. Doch der Heißsporn setzte sich schnell durch, spielte allein 118 Partien beim FSV, schoss 11 Tore. Wechselte zu Erzgebirge Aue, Allemannia Aachen, VfL Osnabrück und Wacker Burghausen, spielte DFB-Pokal, 1. Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga, Regionalliga, Oberliga. Und nach seinem Karriereende als aktiver Spieler wechselte er als Nachwuchsleiter zu Energie Cottbus, wo er noch heute aktiv ist.
Und gestern war er in allen Medien. Denn zusammen mit 24 weiteren Kollegen erhielt Matthias Heidrich nun die Fußball-Lehrer-Lizenz, die höchster Trainer-Lizenz im Profi-Fußball. Ob sein Weg als Trainer ähnlich erfolgreich sein wird, wie seine Spieler-Laufbahn? Wir würden es ihm wünschen – Alles Gute, Heid!