Hoyerswerda im Spiegelbild der Pforzheimer Presse

20 Jahre Deutsche Einheit sind natürlich auch für die Bürger der „alten“ Bundesländer immer ein Grund zurückzublicken und zusammenzufassen, was erreicht wurde. So hält es auch die Pforzheimer Presse. Pforzheim ist bekanntlich partnerschaftlich mit Hoyerswerda verbunden und half insbesondere bei der Umstellung der Verwaltung.

Doch was ist geblieben?

Die Pforzheimer Zeitung fasst das so zusammen:

Was ist nun nach 20 Jahren aus der Verbindung zwischen Pforzheim und Hoyerswerda geblieben? Es bestehen immer noch persönliche, freundschaftliche wie kollegiale Kontakte. Es hat auch familiäre Beziehungen gegeben. Das Stadtmuseum hat von den Beziehungen nach Hoyerswerda profitiert, denn dort wurden zum Darstellen der Fürstenhochzeit von 1477 rund 1500 Figuren per Hand gefertigt. Zudem erinnert der Pforzheimer Platz in Hoyerswerda und das Hoyerswerda-Ufer (Enz- auenpark) in Pforzheim daran, dass beide Städte – wenn sie auch keine Partnerschaft geschlossen haben – einmal eng miteinander verbunden waren. 

Das ist erschreckend wenig und seien wir ehrlich, so ähnlich ist die Ausbeute unserer Städtepartnerschaften mit Dillingen und Solingen aus (wobei es da Anfang der Neunziger noch regelmäßige Jugendaustausche gab). Bei Huittinen und Sroda Wielkopolska gibt es zumindest kulturell und sportlich noch regelmäßige Austausche.

P.S.: Welche Gemeinsamkeiten die Stadt Hoyerswerda und Pforzheim – abgesehen von ähnlichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten – noch haben, zeigt das Stadtblatt Pforzheim auf.

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